Der vielleicht wichtigste Satz der Mitgliederversammlung:

„Der Konsolidierungskurs ist alternativlos“

Vorgetragen von Karl-Christian Bay, über den Hasan Ismaik einen Tag zuvor noch ein seinem Facebook-Post geschrieben hatte:

„Es gibt auch ehrliche und autarke Kräfte wie Karl-Christian Bay im Verein, die auch nur das Beste für 1860 wollen.

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass selbst Ismaik der Meinung ist dass Bay nur das Beste für 1860 möchte und dieser sagt „der Konsolidierungskurs ist alternativlos„, dann müsste das eigentlich jedem einleuchten, dass 1860 derzeit schlicht und einfach keine andere Möglichkeit hat, was auch impliziert, dass der Kurs von Robert Reisinger der richtige ist.

Der vielleicht zweitwichtigste Satz der Mitgliederversammlung:

Die Gemeinnützigkeit des TSV 1860 ist gesichert„.

Ging gestern etwas unter, ist aber enorm wichtig. Wieder etwas, dass das Präsidium Reisinger geschafft hat.

Was ich gestern erschreckend fand, waren die Wortmeldungen, überwiegend der Reisinger-Gegner: Dr. Schummer kann einem fast leid tun: Der glaubt vermutlich wirklich, dass Robert Reisinger einen Masterplan verfolgt, um die Löwen zu zerstören.

Den muss er aber schon seeeehr lange geplant haben – denn wie man der Homepage des e.V. entnehmen kann, ist Robert seit 1995 Lebensmitglied. Wie kommt man darauf, dass so jemand dem Verein etwas schlechtes will?

Ich erinner noch einmal an den ersten Satz:

Der Konsolidierungskurs ist alternativlos„.

Auch das, was an Wortmeldungen ansonsten vorgetragen wurde, ist eigentlich zum fremdschämen:

Stichwort „Scheiß FC Bayern„: Da wird dem Präsidenten von 1860 ernsthaft vorgeworfen, dass er vor zwei Jahren im Aufstiegstaumel auf dem Bus – wie die meisten Spieler auch, manche stimmen das auch gerne mal vor der Kurve an – „Scheiß FC Bayern“ gerufen hat.

Robert sagte schon selber „das war wenig Präsidial, da sprach der Fan aus mir“ – und damit sollte es dann zwei Jahre später auch gut sein. Wenn man sonst nichts zu meckern hat…

…ach doch, unzählige Wortmeldungen zum Thema Pyro – wie sagte Robert so schön sarkastisch „vermutlich ist Pyro erst erfunden worden, als der Reisinger Präsident geworden ist„.

Die Wahrheit ist natürlich eine andere: die Löwenfans sind sogar noch harmlos – in der abgelaufenen Saison belegten wir bundesweit bei den Geldstrafen der Fußballvereine „nur“ Rang 28 mit 30 000 Euro Strafen – selbst die Seitenstraßler (auf Platz 3) zahlten das gut siebenfach an Strafe. Komischerweise macht dort niemand den Hoeneß für Pyro verantwortlich.

1860 dürfte der einzige Verein bundesweit sein, wo der Präsident das schaffen soll was hundertschaften Polizei, Sicherheitskontrollen, Kameraüberwachung, Zivilbeamte etc nicht schaffen – Pyrotechnik zu unterbinden.

Wobei wir ja alle wissen, dass das nur eine Scheindiskussion ist, ähnlich wie das mit dem „Scheiß FC Bayern“:

Robert Reisinger ist kaum angreifbar, er macht kaum Fehler. Dementsprechend werden Nichtigkeiten wie „Scheiß FC Bayern“ oder Schwachsinn wie „er ist für Pyro verantwortlich“ gebetsmühlenartig immer und immer wieder wiederholt.

Ja, von wem denn eigentlich?

Kommen wir zu einer weiteren traurigen Figur des gestrigen Tages: dem Hetzblogger. Der hatte ja ganz wichtig im Vorfeld vom Verein Personenschutz beantragt – was natürlich abgelehnt wurde. Also kam er mit zwei eigenen Securities – und was macht man dann, wenn man – angeblich – Angst um Leib und Leben hat?

Man setzt sich nicht etwa mit seinen Securities auf einen Platz und schaut sich die Veranstaltung an, sondern man steht an der einzigen Bar in der Halle, dort wo natürlich alle Menschen vorbeikommen. Da stand er also direkt dort wo die Flaschen zurückgegeben wurden, stylisch in kurzer Hose mit hochgezogenen weißen-Adidas-Socken und tippte in sein Handy. Ob er von der Versammlung was mitbekommen hat? Schwer vorstellbar – denn der Lärm der Flaschenrückgabe hat selbst uns auf unseren Sitzplätzen in gut acht Meter Entfernung genervt. Den Hetzblogger nicht.

Die Securities standen gelangweilt in zwei Meter Abstand und fechelten sich Luft zu – das war ihre einzige Aufgabe an dem Tag. Irgendwann wechselte der Blogger die Position – bis dahin war er kaum beachtet worden – und stellte sich ein paar Meter weiter vor und unterhielt sich mit Leuten – ich saß wie bereits geschrieben wenige Meter daneben. Außer von seinen Gesprächspartnern wurde er – soweit von mir und allen Bekannten wahrnehmbar –  von niemandem beachtet, geschweige denn bedrängt oder bedroht – warum auch?

Wenn er dann heute in seinem Hetzblog schreibt, er musste auf Anraten seiner Security die Veranstaltung verlassen und konnte deswegen von seinem Wahlrecht keinen Gebrauch machen, dann weiß man nicht ob man mit dem armen Mann Mitleid haben soll wegen offensichtlicher Paranoia – oder aber, ob man ihn einfach nur verabscheuen soll, mit seinen peinlichen & durchsichtigen Versuchen, die Anhänger Reisingers in ein schlechtes Licht zu rücken.

Passend dazu schrieb er ja gestern schon, dass auch Dr. Schummer die Veranstaltung wegen Bedrohung verlassen hat, was ganz offensichtlich nicht stimmte. Richtig ist, dass Leute mit Dr. Schummer nach seinem – absolut grottigem und peinlichem Redebeitrag – diskutieren wollten.

Dr. Schummer hat aber kein Interesse an Diskussionen (ich selber bin aus seiner Gruppe umgehend nach meiner Begrüßung (!) rausgeflogen) und ging darum aus der Halle, wurde aber später wieder in der Halle gesichtet.

Vergessen sollte man hierbei auch nicht, dass Versammlungsleiter Daniel Bauer mehrmals ins Mikrofon sagte, man solle Dr. Schummer in Ruhe lassen. Der Hetzblogger hat natürlich beides vergessen.

Wie also umgehen mit einem Mann, der möglichst viele Skandale bei 1860 für seine Clickraten und Geld braucht? Um 1860 geht es dem Hetzblogger schon lange nicht mehr, ging es noch nie – sondern nur darum, den größtmöglichen Unfrieden zu stiften – und dafür muss man es auch mit der Wahrheit nicht so ganz genau nehmen, der Zweck heiligt ja schließlich die Mittel.

Auch wenn es schwerfallen mag: am besten einfach ignorieren. Er hat mit seinem Blog inzwischen eine Wichtigkeit erreicht, die ihm meiner Meinung nach nicht zusteht. Diskussionen sind in dem Blog sowieso nicht möglich, weil die Beiträge ja nach Lust & Laune bzw. Gesinnung freigeschaltet werden (oder eben auch nicht) und bei den Kommentatoren handelt es sich ohnehin meistens um Leute der Kategorie „senil und erklärungsresistent“ wie gestern zuhauf gesehen – denen kann man fünfmal erklären, dass der Robert nichts für Pyro kann – sie werden beim sechsten mal immer noch sagen „Robert, schaff die Pyro ab“ – es bringt einfach nichts.

Ich würde diese Leute einfach in ihrer Blase lassen, da fühlen die sich wohl – stecken wir unsere Energie lieber in die sinnvollen 1860-Internet-Projekte wie das Löwenmagazin und für Diskussionen mit echten Menschen, anstatt mit Fake-Accounts.

Womit wir zu einem weiteren wichtigen Satz des gestrigen Abends kommen:

#VEREINenStattSpalten

Diese Kampagne wurde gestern vom Verein vorgestellt – und sollte auf hirnlose Hetzbeiträge die einzige Antwort sein, die Hetzer bekommen – dann wird ihnen das hetzen bald zu langweilig.

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