Warum diese Reise und warum ein Jahr später das Reisetagebuch – das steht hier:
https://bunte-ansichten.de/kreuzfahrt-carribean-poker-party-slayer-letztes-konzert-rueckblick-ein-jahr-zurueck/
Barbados sollte der letzte Stopp der Kreuzfahrt sein – diese Insel dürfte den meisten ein Begriff sein: ehemalige britische Kolonie, unabhängig seit dem Jahr in dem der TSV 1860 Deutscher Meister wurde (man könnte also sagen, das ist schon etwas her…) und auf 430 Quadratkilometern verteilen sich rund 250 000 Einwohner – die meisten auch hier Nachfahren von afrikanischen Sklaven.
Die meisten älteren können sich noch an einen Hit der Vengaboys aus dem Jahre 1999 erinnen – „We´re going to Ibiza“. Die ganz alten wissen dass es sich hierbei um ein Cover handelt – und zwar von „Barbados“ von „Typically Tropicals“ aus dem Jahre 1975. Überflüssig zu erwähnen, was bei uns die letzten Wochen lief, oder?
Hier hatten wir Ausnahmsweise im Vorfeld eine Tour gebucht – allerdings nicht über „Royal Carribean“ sondern über „Get your Guide“ – hier wollten wir nichts dem Zufall überlassen. Rückwirkend betrachtet wäre auch dies locker vor Ort gegangen.
Sei es drum, nach der Landung stromerten wir erst etwas durch die Hauptstadt „Bridgetown“, bis wir an einem Kanal an unser Schiff und die dazugehörigen Tour-Operator kamen: Eine Bootsfahrt zu einem versunkenen Wrack und an einen Platz wo wir Wasserschildkröten und Mantas gut beobachten können würden hatten wir gebucht und nach kurzer Einweisung machten wir es uns auf dem Boot bequem.
Jenes Boot hatte lustigerweise den Namen „Mom´s Therapy“ – der passte natürlich wie die berühmte Faust auf´s Auge: Hatten wir unserer Mutter doch – zusammen mit der restlichen Familie – diese Kreuzfahrt zum 70. Geburtstag geschenkt – und was kann schon eine bessere Therapie für Mutter sein, als ein Schnorchelausflug zu einem Wrack und etwas mit Schildkröten und Stachelrochen zu plantschen – in warmem, türkisblauen Wasser?
Großartige Erläuterungen braucht es an dieser Stelle vermutlich nicht mehr, die Bilder sprechen für sich. Der Ausflug dauerte insgesamt rund 4 Stunden, Schnorchelausrüstung, Flossen und Getränke waren wie bei solchen Touren üblich inklusive – ein sehr, sehr schöner Ausflug und somit ein absolut würdiger Schlusspunkt der Kreuzfahrt. Ab jetzt sollte es dann nur noch auf direktem Wege nach Hause bzw. zurück zu unserem Starthafen in Puerto Rico gehen – sprich: der morgige Tag würde ein kompletter Seetag werden: Zeit, das Schiff noch etwas näher zu erkunden und beschreiben.
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